
Seine persönliche Vision finden
Im Oktober habe ich am zweitägigen NLP-Kompakt & Trinergy von Dr. Roman Braun teilgenommen. Zwei Tage in denen man sich intensiv mit sich selbst beschäftigt aber auch mit seiner Umgebung und natürlich dem Hautpthema Kommunikation. Hier nun all meine Eindrücke akribisch zusammen zu fassen, würde wohl das Textvolumen sprengen.

Ich möchte mich aber auf einen essentiellen Teil des Seminars berufen, da mich dieser in den zwei doch sehr intensiven Tagen wohl am meisten geprägt hat.
Das Thema der Visionsfindung und wie man mit der für sich passenden Vision und einer ordentlichen Portion Aktion zu seiner ganz persönlichen Motivation findet, hat mich ganz besonders gefesselt. Mit einer inspirierenden und glaubhaften Vision gibt man die Richtung vor, in die man sich entwickeln will. Dabei ist laut Roman Braun entscheidend, dass man sich bei seiner Visionsfindung ja nicht zurückhält. Ganz unter dem Motto „Think big“ sollte man seine Vision im großen Stil anvisieren.
„Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man sich sehnt, dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen.“ (Erich Fromm)
Von der Vision zur Motivation
Doch wie definiere ich nun meine Vision? Man nehmen eine Skala von 1 bis 10, platziert sein Zukunftsbild darauf und schätzt realistisch und ehrlich ein, wie wahrscheinlich es ist seine Vision in einem gewissen Zeitraum, zum Beispiel innerhalb von 2 Jahren, zu verwirklichen. Kann man nun behaupten, die Wahrscheinlichkeit der Verwirklichung seiner Vision liegt bei circa 6 bis 7 klopft man sich anfänglich noch stolz auf die Schulter. Man ist auf einem guten Weg. Man hat sich ein realistisches Vorhaben gesetzt.
Und hier kommt der Punkt, der mich so sehr fasziniert und zum Nachdenken animiert hat. Roman Braun sagt nämlich ganz kühn, wenn auf deiner Visionsskala dein Vorhaben mehr als 5 erreicht, dann formuliere deine Vision neu. Sie ist nicht groß genug gedacht. Nur was auf einer Wahrscheinlichkeitsskala unter 5 liegt entspricht einer wahren Vision. Denn nur dann entwickelt man auch die nötige Motivation, um seine Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
Und die Motivation ist hier das Schlüsselwort. Gerade diese spielt bei jedem, privat sowie auch beruflich, immer wieder eine große Rolle. Immerhin dient die Motivation doch als Motor und Antriebskraft, um bestimmte Ziele zu erreichen. Und ohne Motivation auch kein Erfolg!
Wie man sich selbst aber auch Mitarbeiter richtig motiviert, dabei „Kopf, Bauch und Hand“ gekonnt miteinander verknüpft sowie Willenskraft entwickelt, erklärt Professor Hugo M. Kehr anhand seines 3K-Modells der Motivation.
Unternehmensvision ist der „key to sucess“
Nicht nur jedes Individuum sollte seine Vision deutlich machen. Dies gilt natürlich auch für jedes Unternehmen. Die Vision ist ein großes Bild der Zukunft und für jedes erfolgreiche Unternehmen ist es somit unumgängliche eine Unternehmensvision zu definieren. Und diese sollte weit mehr als die gängigen wirtschaftlichen Ziele umfassen. Das Zukunftsbild einer Firma sollte Emotionen auslösen, ein glaubhaftes Bild zeichnen und somit eine Richtung vorgeben, in die sich das Unternehmen entwickeln will.
Wie man zur Unternehmensvision findet, diese in Form einer Mission und Zielen umsetzt und die dafür nötige Motivation findet wird im Artikel von akademie.de ziemlich gut beschrieben.
Na, auch so richtig motiviert Deine Vision zu finden, dieser erfolgreich zu folgen und deine Ziele zu erreichen?
#makingthewebabetterplace
fotocredit: pixabay.com
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